BIOGASANLAGEN: FLEXIBLE ENERGIEVERSORGUNG
Professionelle Planung von Biomassekraftwerken als Fundament für die Energiewende
Biogasanlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur klimaschonenden Stromerzeugung. Das erzeugte Biogas wird in Blockheizkraftwerken (BHKW) verstromt, während die entstehende Wärme gleichzeitig nutzbar ist (Kraft-Wärme- Kopplung). Über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten Betreiber eine Vergütung für die Stromeinspeisung ins öffentliche Netz. Besonders attraktiv sind heute Konzepte mit flexiblen Betriebsstrategien, die Strom dann bereitstellen, wenn er im Netz benötigt wird.
Damit eine Anlage wirtschaftlich arbeitet, braucht es präzise Planung. Wir von der Ingenieurnetzwerk Energie eG übernehmen Standort- und Substratanalysen, Wärmekonzepte, Netzanschlussprüfungen sowie die Genehmigungsplanung. Unsere Ingenieure entwickeln technische Lösungen, berechnen Wirtschaftlichkeit und begleiten Bau und Inbetriebnahme. So wird aus einer Idee ein zukunftssicheres Energiekonzept, das ökologisch überzeugt und wirtschaftlich tragfähig ist.
Wir begleiten Betreiber durch alle Bauphasen einer Biogasanlage
- Konzeptentwicklung: Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Förderoptionen und EEG-konforme Fahrpläne.
- Genehmigungsplanung: Erstellung technischer Unterlagen, Abstimmung mit Behörden, Sicherstellung der Rechtskonformität, Erstellung von Antragsunterlagen.
- Bauphase: Ausschreibung, Bauüberwachung, Koordination aller Gewerke und Qualitätskontrolle.
- Inbetriebnahme und Betrieb: Technische Abnahme, Einbindung ins EEG-System sowie Unterstützung bei Betriebsoptimierung und Flexibilisierung.
Durch diese strukturierte Vorgehensweise wird aus einer Idee ein tragfähiges, wirtschaftliches und zukunftssicheres Energiekonzept, das sowohl Betreiber als auch Kommunen langfristig profitieren lässt.
Biomassekraftwerke – Energie für heute und morgen
Biogasanlagen sind ein zentraler Baustein der Energiewende. Sie verbinden klimaschonende Stromerzeugung nach EEG mit der Nutzung nachwachsender Rohstoffe (NaWaRo) und Reststoffe aus der Landwirtschaft und schaffen so echte Kreislaufwirtschaft.
Neben der wirtschaftlichen Planung und Förderung spielt auch die richtige technische Umsetzung eine Rolle – von der Investition in Fermenter und Blockheizkraftwerke bis hin zu modernen Flexibilitätskonzepten.
Ein weiterer Vorteil: Die entstehende Wärme kann in Nahwärmenetze eingespeist und für Wohnquartiere, öffentliche Einrichtungen oder Gewerbe nutzbar gemacht werden. So profitieren nicht nur Betreiber, sondern ganze Gemeinden.
Es gibt verschiedene Nutzungs- Förderungsmöglichkeiten einer Biogasanlage
Biogasanlagen vereinen viele Vorteile und werden in ihren unterschiedlichen Aspekten staatlich gefördert. Strom aus Biogas wird nach EEG vergütet, die gekoppelte Wärmeerzeugung kann zur Trocknung genutzt werden oder in ein Fernwärmenetz gespeist werden, was ebenfalls gefördert wird. Der Anteil eigener Energienutzung sowie die örtlichen Gegebenheiten und regionalen Förderungen bestimmen die Wirtschaftlichkeit. Gerade in der Landwirtschaft bieten der Einsatz nachwachsender Rohstoffe sowie die Verwertung von Reststoffen höchst effiziente Rahmenbedingungen.

Stromerzeugung gemäß EEG
In der Biogasanlage entsteht Methan, das in Blockheizkraftwerken (BHKW) verstromt wird. Der erzeugte Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergütet.

Wärmeerzeugung per KWK
Bei der Verstromung von Biogas entsteht nicht nur Strom, sondern auch Wärme. Diese Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) macht Biogasanlagen besonders effizient: Die entstehende Abwärme kann in Nahwärmenetze eingespeist oder direkt für Gebäude, Prozesse und Trocknungsanlagen genutzt werden.

Kosten und Wirtschaftlichkeit
Die Wirtschaftlichkeit einer Biogasanlage hängt maßgeblich von individuellen Rahmenbedingungen ab – insbesondere von den Kosten für Substrate, den Stromeinspeisetarifen, und der effektiven Nutzung der erzeugten Wärme. Über das EEG werden Biomasseanlagen durch Vergütungen und Boni unterstützt, etwa für einen flexiblen Anlagenbetrieb.

Energie über NaWaRo
Nachwachsende Rohstoffe wie Mais, Gras, Zwischenfrüchte – in Biogasanlagen werden diese vergoren und zu Strom und Wärme umgewandelt. Ergebnis: ein planbarer, erneuerbarer Energieträger mit klaren Vorteilen für Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Landwirtschaft.

Unsere Ingenieure bringen das Know-how zum Bau einer Biogasanlage
Die Entwicklung einer Biogasanlage beginnt mit einer fundierten Planung. Als regionaler und bundesweiter Partner übernehmen wir von der INEG alle Aufgaben, die im Vorfeld beim Bau einer Biogasanlage notwendig sind.
Unsere Ingenieure bieten einen umfangreichen Leistungskatalog, den Sie auch nur in Teilen in Anspruch nehmen können: Von der Wirtschaftlichkeitsanalyse unter Berücksichtigung der aktuellen Förderoptionen (EEG-konform), über die Begleitung der Genehmigungsphase und Ausschreibung, bis zur verfahrens-technischen Planung und Baubegleitung.
Mit dieser ganzheitlichen Vorgehensweise gewährleistet iNeG, dass Ihre Biogasanlage nicht nur technisch solide geplant, sondern auch nachhaltig wirtschaftlich ist – mit klarem Blick auf Effizienz, Rechtssicherheit und langfristigen Erfolg.
Landwirtschaftliche Reststoffe werden zu Biomethan
Aus landwirtschaftlicher Biomasse wie Mais, Gras, Gülle oder Reststoffen entsteht durch Vergärung zunächst Biogas. Dieses kann in Blockheizkraftwerken direkt zu Strom und Wärme genutzt oder zu Biomethan aufbereitet werden. Biomethan entspricht Erdgasqualität und lässt sich ins bestehende Gasnetz einspeisen oder als klimafreundlicher Kraftstoff nutzen.
Wirtschaftliche Anreize für die Herstellung von Biomethan bietet zusätzlich zum Verkauf des Methans der THG-Quotenhandel. THG steht hier für Treibhausgase. Bei der Biomethanherstellung aus organischen Reststoffen und nachwachsenden Rohstoffen wird durch die anschließende Nutzung nur so viel Kohlenstoffdioxid (CO2) abgegeben, wie vorher durch die Pflanzen gespeichert wurde. Somit werden kaum zusätzliche Treibhausgase abgegeben. Diese vermiedenen Gase, auch CO2-Äquivalent genannt, werden als THG-Quote gehandelt und sind eine zweite Einnahmequelle für den Biomethanhersteller. Einen weiteren Erlös kann man generieren, wenn man das bei Herstellungsprozess vom Biogas getrennte überschüssige CO2 verflüssigt. Dies erzeugt weitere THG-Quoten für den Handel und das flüssige CO2 kann an die Industrie verkauft werden.

Unsere Referenzen im Bereich Biogasanlagen sind vielfältig
Unsere Ingenieure begleiteten sämtliche Leistungsphasen nach HOAI (1–8) von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme. Mit dieser umfassenden Begleitung stellten wir sicher, dass technische Anforderungen, Effizienzstandards und Wirtschaftlichkeit der Anlage optimal erfüllt wurden.
Biogasanlagen »B2E Dreyer« und »Nordloh-Dreyer« in Kirchdorf
Flexibilisierung der Biogasanlagen mit einem BHKW-Zubau von jeweils 1.562 KW und Neubau eines Pufferspeichers mit 1.500 m³ Volumen.
Biogasanlage »Bioenergie Franke GbR« in Garrel
Flexibilisierung der Biogasanlage mit einem BHKW-Zubau von 1.200 kW inkl. Neubau eines Nachgärers mit 32 Meter Durchmesser und 8 Meter Höhe.

Der direkte Kontakt zu unserenBiogas-Ingenieuren.
Wenn Sie eine Biogas- oder Biomasseanlage planen, brauchen Sie mehr als Technik – Sie brauchen Erfahrung und klare Berechnungen. Unsere Ingenieure begleiten Sie von der ersten Idee bis zur fertigen Anlage. Sprechen Sie frühzeitig mit uns, damit Ihr Projekt von Beginn an in professionellen Händen liegt.
Diplom-Ingenieur
GREGOR SCHEPPELMANN